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Mietpreisteigerungen & der Boden
DWE fordert die Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen. Denn die Wette dieser Immobilienkonzerne auf hohe Mieten verschaffte ihnen in den letzten Jahren hohe Gewinne. Die Mieter*innen zahlen die Zeche. Doch warum können die Konzerne die Mieten ständig erhöhen und warum hilft der Ruf nach dem Markt hier überhaupt nicht? Das liegt zu großen Teilen an den Besonderheiten des Bodens, auf dem die Immobilien stehen.
Denn dass der Bodenwert immer weiter steigt, hat verschiedene Gründe; liegt aber mit Sicherheit nicht an der Leistung der Eigentümer*innen.
Zum Grundsatzartikel “Thesen zu Grundeigentum & Boden”
Boden als Schlüssel zur Lösung ökologischer Krisen?
Doch Boden spielt nicht nur die zentrale Rolle bei Mietpreissteigerung und urbaner Verdrängung. Auch für die sich zuspitzenden sozial-ökologischen Krisen ist er zentral. In den aktuellen Debatten darum spielt der Boden dagegen bislang kaum eine Rolle. Um den planetaren Grenzen gerecht zu werden, braucht es eine Bodenwende – doch wie könnte diese aussehen? Welche Herausforderungen birgt die primär auf wirtschaftliche Erträge zielende Bodennutzung? Welche Chancen bietet dabei Vergesellschaftung über herkömmliche planerische und bodenpolitische Ansätze hinaus?
Bodenfrage als Einstieg in Vergesellschaftungspolitiken
Boden und seine wirtschaftliche (und ökologische) Bedeutung sind zentral. Eine Vergesellschaftung von Boden könnte soziale und ökologische Probleme gleichzeitig lösen. Trotz der großen Zustimmung und der Verschiebung des Diskurses zur Vergesellschaftung ist die neoliberale Erzählung (der Effizienz von Privateigentum und Markt) wirtschaftspolitisch noch immer vorherrschend, und auch in progressiven, reformerischen Fachkreisen ist die Vergesellschaftung noch nicht als Instrument einer aktiven Bodenpolitik angekommen.
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Arbeitskreis Boden / Ökonomie.
email: boden@dwenteignen.de
telegram: @glanzel